TMS Erfahrungen: TMS Herbst 2024
von Antonia P.
Meine TMS Erfahrungen im TMS Test Herbst 2024 in Hannover
Am Abend vor der Prüfung hatte ich bereits in einem Hotel direkt neben dem Kongresszentrum in Hannover eingecheckt. Während eines kurzen Abendspaziergangs schaute ich mir den Weg zur Halle an und fand heraus, wo genau der Eingang ist. So konnte ich beruhigt schlafen, weil ich diese Sorge schon aus dem Kopf hatte.
Am nächsten Morgen stand ich um 7:30 Uhr auf und war nach einem Frühstück gegen 8:15 Uhr an der Halle. Dort hatte sich eine Schlange gebildet, da der Ausweis und die Einladung kontrolliert werden mussten. Danach konnte man zu dem Tisch mit seinem Sektor gehen. Ich gehörte zu Sektor F, ging also zum Tisch „F“. Dort erhielt ich mein Teilnehmerbändchen und einen Aufkleber, der später auf die Antwortbögen geklebt wurde.
Danach stellte ich mich in die Garderobenschlange, um alle nicht erlaubten Gegenstände abzugeben. Mein Tipp: Ich hatte schon am Vorabend alle wichtigen Sachen in einen durchsichtigen Kulturbeutel gepackt. Das machte es einfach, schnell sicherzugehen, dass ich alles dabei hatte. Besonders wichtig waren die Bleistifte, Textmarker und die Stoppuhr.
Anschließend ging es für mich in die Testhalle. Am Eingang wurden alle Taschen nochmals kontrolliert, um sicherzustellen, dass keine verbotenen Gegenstände mit hineingenommen wurden. In der Halle suchte ich meinen Sektor F, der durch Schilder an den Tischen gut zu finden war. Innerhalb eines Sektor gibt es freie Platzwahl.
An einem Platz angekommen, packte ich meine Sachen aus und hatte noch etwas Zeit, mich zu sammeln. Ich ging ein letztes Mal auf die Toilette und sprach kurz mit einer Freundin, um mich abzulenken. Dann ging es endlich los. Zunächst wurden die Regeln erklärt, bevor die Aufgaben- und Antwortbögen ausgeteilt wurden. Ich habe versucht mich davon nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und habe hin und wieder mit meiner Sitznachbarin lustige Blicke ausgetauscht.
Mit dem ersten Testteil, dem Muster zuordnen, fühlte ich mich schnell sicher. Es war einfacher als erwartet, und meine anfängliche Nervosität verflog. Danach folgte „Med-nat“, wobei ich kurz durch einen Schmetterling abgelenkt wurde, der in der Halle rumflatterte und dann zum Glück entfernt wurde. Mit frischer Konzentration ging es weiter.
Auf den Abschnitt mit den Schlauchfiguren hatte ich mich sogar gefreut, da ich wusste, dass mir diese Aufgaben liegen. Doch dann kam Quanti – mein persönlicher Schrecken. Ich gab mein Bestes, so viele Aufgaben wie möglich zu lösen, musste mich aber am Ende wirklich beeilen.
Nach dem Vormittagsteil war eine Pause angesetzt. Da die Garderobenschlange sehr lang war, entschied ich mich, mich nicht anzustellen. Stattdessen aß ich draußen mein mitgebrachtes Essen, etwas, das ich gerne mochte und das mir Energie gab. Mit einer Freundin machte ich ein paar Hampelmänner, um wach zu bleiben und den Kopf frei zu bekommen.
Dann begann der Nachmittagsblock. Ich wusste, dass dieser Teil schnell vorbeigehen würde, was mir zusätzliche Motivation gab. Zunächst mussten Figuren und Fakten gelernt werden. Dafür mussten alle Stifte an die Tischkante gelegt werden und durften in der Zeit nicht benutzt werden. Nachdem die Lernhefte eingesammelt waren, dauerte es einige Minuten (ca. 10min), bis die neuen Aufgabenhefte verteilt und gezählt waren.
Der Abschnitt zum Textverständnis begann und ich habe meine Stoppuhr nicht richtig gestartet. Es kam etwas Panik in mir auf doch glücklicher Weise konnte ich die Stoppuhr, der Person vor mir einsehen und meine Stoppuhr einstellen. Ich schaffte die ersten zwei Texte, aber dann kam ein besonders schwieriger Text, der meine Stimmung trübte. Doch der vierte Text war über Muskeln – ein Thema, das mich begeistert und meine Motivation kehrte zurück.
Nach dem Textverständnis ging es an die Reproduktion der zuvor gelernten Figuren und Fakten. Alles lief wie geplant. Meine größte Sorge war, nicht genug Energie für die Diagramm- und Tabellenaufgaben zu haben. Doch der Gedanke, dass es bald vorbei sein würde, trieb mich an. Zur Sicherheit aß ich noch einige Stücke Dextro Energy, was mir einen kleinen Energieschub gab.
Als schließlich alle Aufgaben erledigt waren, wurden zuerst die Antwortbögen und dann die Hefte eingesammelt. Das dauerte einige Zeit, da alles genau gezählt wurde.
Nach der Prüfung war die Garderobenschlange wieder sehr lang. Ich wartete geduldig, freute mich aber schon auf den Heimweg nach Göttingen.
Meine Tipps:
1. Durchsichtige Tasche bzw. Kulturbeutel
2. Nüsse und Traubenzucker für schnelle Energie
3. Bewegung in der Pause ( Hampelmänner oder Dehnen)
4. Ein Taschentuch um die Linie beim Antwortbogen zu halten
Ich drücke euch allen die Daumen und wenn ich das geschafft habe schafft ihr das auch!
Über die Autorin:
„Hallo! Ich bin Toni und ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht. Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für die Medizin. Nach dem Abi habe ich mich entschieden, im November den TMS zu schreiben, um meinem Traum, Zahnmedizin zu studieren, näher zu kommen. Zur Vorbereitung habe ich am med2university Kurs in Köln teilgenommen und mit dem TMS Kompendium ALL-IN-ONE gelernt. Besonders das Lernen in Präsenz und der Austausch mit anderen Teilnehmern haben mich motiviert und mir viel Sicherheit gegeben.“