Bester TMS-Vorbereitungskurs: So findest du ihn!

Warum eine gute TMS-Vorbereitung so wichtig ist

Der Test für Medizinische Studiengänge (TMS, auch Medizinertest genannt) ist für viele Abiturient:innen ein entscheidender Baustein auf dem Weg zum Medizinstudienplatz. Da er in Humanmedizin bei 37 von 39 staatlichen deutschen Hochschulen die Schulnoten teilweise ausgleichen kann, ist er besonders für Bewerber:innen mit einem Abischnitt jenseits der 1,0-Grenze eine echte Chance.
Doch: Der TMS ist anspruchsvoll. Unter Zeitdruck, mit ungewohnten Testformaten und ohne offiziellen Zugang zu Altfragen erfordert er von dir eine gezielte und effektive TMS-Vorbereitung. Ein guter TMS Vorbereitungskurs kann dir helfen, dich strukturiert auf alle Untertests vorzubereiten.
Du fragst dich jetzt vielleicht: „Welcher ist der beste TMS Vorbereitungskurs?“ oder: „Wie kann ich mich effektiv auf den TMS vorbereiten?“ Genau darum geht es in diesem Artikel.

Für wen ist ein TMS Vorbereitungskurs sinnvoll?

 
Grundsätzlich für alle, die den TMS nicht auf gut Glück angehen wollen. Besonders empfehlenswert ist ein Kurs für:

• Schüler:innen mit wenig Erfahrung im Umgang mit Auswahltests,
• Alle, die eine verbindliche Struktur und einen klaren Lernplan brauchen, und
• Jene, die aus vergangenen Durchgängen gelernt haben, dass „nur mit Buch lernen“ nicht reicht.

Ein strukturierter TMS-Vorbereitungskurs gibt dir Planungssicherheit und Fokus auf das Wesentliche.

Kann ich die TMS-Lerninhalte nicht einfach alleine mit Büchern lernen?

Einige schaffen das, ja.
Aber: Die Anforderungen des TMS sind nicht nur fachlicher, sondern vor allem methodischer Art. Das heißt:

• Wie gehe ich an die Aufgaben heran?
• Wie nutze ich die mehr als knappe Zeit im Test bestmöglich?
• Welche Lösungsstrategien funktionieren wirklich?

Ein guter Kurs vermittelt genau diese Dinge – und spart dir wertvolle Zeit, Nerven und den kostbaren einzigen Wiederholungsversuch. Wenn du den TMS gut bestehen willst, kann ein gezielter Kurs entscheidend sein.

Worauf sollte ich bei der Kurswahl achten?

Wenn du gerade dein Abitur hinter dir hast, noch in einer Ausbildung steckst oder während der TMS-Vorbereitungszeit arbeitest, dann brauchst du vor allem eins: Klarheit und Struktur. In dieser Situation zählen für dich nicht endlose Features oder Werbesprüche – sondern ein ehrlicher, transparenter und effektiver Zugang zur Vorbereitung.
Hier sind die 8 absolut wichtigsten Entscheidungskriterien, auf die du bei der Kurs-Wahl achten solltest:

1. Live-Unterricht oder voraufgezeichnete Videoinhalte

Zuallererst stellt sich für dich die Frage: Möchtest du dich lieber live in einer Gruppe oder ausschließlich mit aufgezeichneten Lernvideos vorbereiten?
Live-Unterricht bietet den großen Vorteil gegenüber vorproduzierten Inhalten, dass die Dozent:innen bei Fragen sofort auf dich eingehen und dich bei der Bearbeitung von Aufgaben individuell unterstützen. Ein:e erfahrene Dozent:in passt die vermittelten Lerninhalte an ihr Publikum an. Zusätzlich nimmst du Fragen und Lösungsansätze der anderen Kursteilnehmenden mit. Außerdem sorgt der feste Stundenplan dafür, dass Du am Ball bleibst.

Mit voraufgezeichneten Videos erhältst du dagegen vollständige zeitliche Flexibilität in deinem individuellem Lerntempo. Gerade bei einem vollen Terminkalender kann das enorm vorteilhaft sein.
Beachte aber: Grundsätzlich sollte sich für dich bei voraufgezeichneten Inhalten ein stattlicher Preisvorteil gegenüber dem Live-Unterricht ergeben, da hier kaum Kosten für Dozent:innen und Kurs-Räume anfallen. Leider gibt es viele Anbietende auf dem Markt, die diesen möglichen finanziellen Vorteil nicht an dich als Kunden weitergeben.

2. TMS-Vorbereitungskurs in Präsenz oder Live-Online

Hast du dich für das Live-Setting entschieden stellt sich anschließend die Frage: Möchtest Du vor Ort in einem Schulungsraum gemeinsam mit Mitstreitenden unterrichtet werden und so z.B. persönlich Lernpartnerschaften knüpfen oder arbeitest du gerne bequem von zu Hause aus und nutzt die regelmäßige Viertelstunde Pause für eine entspannte Auszeit auf der Couch? 

3. Testnähe und Qualität des Übungsmaterials

Es bringt dir nichts, wenn du mit Aufgaben lernst, die mit dem echten TMS nichts zu tun haben. Du musst das trainieren, was im TMS-Test drankommt – und zwar so realitätsnah wie möglich.

Worauf du achten solltest:

• Sind die Aufgaben wie im echten TMS? (Länge, Schwierigkeit, Antwortformate)
• Werden alle Fehlertypen behandelt, die dich am realen TMS-Termin erwarten?
• Aktualisiert der Kurs-Anbietende regelmäßig sein Kursmaterial?
• Wie umfangreich ist das Übungsmaterial, das du für den Kurs und danach erhältst?
• Gibt es vollständige Testsimulationen vor Ort oder für zuhause?

4. Wie sieht das Kurskonzept aus?

Bei nahezu allen Kursanbietenden werden alle Untertests undifferenziert nacheinander abgearbeitet und jedem Untertests gleich viel Zeit eingeräumt. Das stellt – wie wir finden – kein wirkliches Kurs-Konzept dar. Denn wer sich mit dem TMS ein wenig beschäftigt, stellt fest, dass die Möglichkeit des eigenständigen Erarbeitens von Untertest zu Untertest stark variiert. Während du beispielsweise in Muster oder Figuren lernen nach ein paar Stunden mit wertvollen Bearbeitungsstrategien vor allem durch Wiederholung und einständigem Üben Fortschritte erzielst, benötigst du höchstwahrscheinlich in den mathematischen Untertests – insbesondere „Quantitative und formale Probleme“, aber auch „Diagramme und Tabellen“ – deutlich mehr Unterstützung. Das sollte sich auch in der zeitlichen Priorisierung an den Kurs-Tagen wiederspiegeln.

Oft starten TMS-Vorbereitungskurse auch mit einer nahezu ganztägigen Simulation, um, wie es heißt, deine Stärken und Schwächen herauszufinden. Am letzten Tag des Kurses wird die Simulation wiederholt, um dir zu zeigen, wie wenig du zu Beginn des Kurses konntest und wie viel du währenddessen gelernt hast. Für diese Erkenntnis geht bei einem in der Regel fünftägigen Kurs allerdings ziemlich viel wertvolle Zeit verloren. Überlege dir, ob du das möchtest.

Zu einem guten Kurskonzept gehört außerdem die Art der Wissensvermittlung: Gibt es eine Kombination von individueller Unterstützung und Lernen in der Gruppe?
Ein intelligentes Kurskonzept ist eine grundlegende Voraussetzung, um dich genau bei den Untertests zu unterstützen, die erfahrungsgemäß für die meisten Teilnehmenden am anspruchsvollsten sind.

Worauf du achten solltest:

• Gibt es ein Kurskonzept, dass zwischen den einzelnen Schwierigkeitsgraden der Untertests und deren eigenständiger Trainierbarkeit unterscheidet?
• Wird der Schwerpunkt auf die langen, einstündigen Untertests gelegt? Bei diesen Untertests bringt dir eine gezielte Vorbereitung durch einen Vorbereitungskurs am meisten.
•  Gibt es einen Schwerpunkt auf „Quantitative und formale Probleme“ und die damit geforderte Mathematik? Hier haben die allermeisten Teilnehmenden Probleme bei der Verbesserung.

5. Ausbildungsniveau der Dozenten:innen

Vor allem in den langen, einstündigen Untertests sind mathematische, naturwissenschaftliche und medizinische Sachverhalte Gegenstand der Fragen. Vor allem für den Untertest „Quantitative und formale Probleme“ solltest du topfit in mathematischen Grundoperationen werden. Daher brauchst du hier eine:n Mathematik-Experten:in, der/die dir wirkliche Profi-Tipps beibringt. In „Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis“ und „Textverständnis“ stehen komplexe medizinische Sachverhalte im Vordergrund. Auch hier hilft dir ein:e Medizin-Dozent:in mit entsprechendem Fachwissen die Fragen besser zu verstehen und die geeignetste Strategie anzuwenden.

Worauf du achten solltest:

• Haben die Dozenten:innen einen Fachhintergrund bzw. ein abgeschlossenes Studium oder baut ihre Erfahrung nur auf dem Absolvieren des TMS?
• Gibt es für die unterschiedlichen Untertests speziell zugeordnete Dozenten:innen oder macht ein(e) Dozent:in alles?
• Verfügen die Dozenten:innen über Erfahrung im TMS? Idealerweise über mehrere Jahre.
• Verfügen die Dozenten:innen über Lehrerfahrung? Den TMS gut absolviert zu haben, sagt noch nicht über die Lehrbefähigung aus.

6. Unterricht: Struktur und Nachvollziehbarkeit

Wenn du dich neu in ein Thema einarbeitest, brauchst du eine klare Linie: Was kommt wann? Wie soll ich lernen? Wo fange ich an? Ein gutes Angebot nimmt dich an die Hand – nicht nur mit Inhalten, sondern mit einem klaren Plan. Vermeide, dich mit Material zu überfrachten und konzentriere dich auf das Wesentliche.
Worauf du achten solltest:

• Gibt es klare Lernpläne oder Empfehlungen, wie du dich vorbereiten sollst?
• Ist der Kurs und das Kursmaterial übersichtlich und logisch aufgebaut?
• Werden Strategien erklärt und eingeübt, nicht nur Inhalte beschrieben?
• Wird der Schwerpunkt auf die erfolgversprechendsten Strategien gelegt?

7. Unterstützung und Motivation nach dem Kurs

Du lernst für den TMS über Wochen hinweg alleine – da tut es gut, nicht allein gelassen zu werden. Persönliche Betreuung oder eine aktive Community können dich motivieren, dranzubleiben.

Worauf du achten solltest:

• Gibt es bis zum Testtag Mentoring oder Fragestunden?
• Kannst du mit anderen Teilnehmer:innen lernen oder dich austauschen?
• Reagiert der Anbieter auf Fragen oder Unsicherheiten, auch nach dem Kurs.

8. Weitere Entscheidungshilfe: Preis-Leistung

Neben all diesen Kriterien ist für dich natürlich auch der Preis und damit das Preis-Leistungsverhältnis ein entscheidender Punkt. Beachte, dass ein günstig angebotener Kurs, der deine Erwartungen nicht erfüllt, nicht nur dein Geld, sondern vor allem auch deine wertvolle Vorbereitungszeit gekostet hat.
Checke aber auch, ob teuerere Kurse einen Leistungsumfang anbieten, der den höheren Preis gerechtfertigt. Versuche vor allem auch über die Erfahrungsberichte ehemaliger Teilnehmenden ein Gefühl dafür zu bekommen, ob dir ein Anbieter zusagt und deine Erwartungen höchstwahrscheinlich erfüllen wird. Oder ob die großen Versprechen, die sicherlich alle Anbietenden auf ihrer Homepage machen nur leere Versprechen sind.

Wie solltest du jetzt vorgehen?

Stellst du dir jetzt die Frage, wie du bei mehr als einem Dutzend Kurs-Anbietenden auf dem Markt den für dich passenden finden sollst?
Da Vergleichstabellen bereits nach kurzer Zeit wieder veraltet sind, weil die meisten Anbietenden fortlaufend ihre Angebote ändern, wählen wir hier bewusst einen anderen Weg.
Dazu vergleichen wir unser Kursangebot vollkommen transparent mit den für dich wichtigen Kriterien. Deine perfekte TMS-Vorbereitung beginnt mit dem richtigen Überblick.

Dein nächster Schritt

Jetzt bist du gefragt: Nutze die Infos in diesem Artikel als Checkliste und vergleiche unser Kursangebot mit dem dich interessierenden Anbietenden. Wir sind 100-prozentig überzeugt, dass du kein mit unserem Kurs vergleichbares Angebot findest. Und wir freuen uns bereits seit vielen Jahren immer wieder mit unseren Teilnehmenden über ihren Erfolg im TMS. 

Wir hoffen, dieser Beitrag wird dir bei deiner Entscheidung für den für dich besten TMS-Vorbereitungskurs helfen und wir wünschen dir bereits jetzt viel Erfolg beim TMS. 🩺✨

Über die Autorin: Dr. Marianne Kunisch

Humanbiologin und Gründerin von med2university, ist Expertin für Medizinstudienberatung und Zulassungsverfahren. Seit über 10 Jahren und mit überzeugenden Erfolgsquoten unterstützt sie Abiturient:innen auf ihrem Weg zum Medizinstudium – mit maßgeschneiderten Kursen, fundierter Beratung und einer individuellen Strategie für das Auswahlverfahren. Ihre Kurse zum TMS, HAM-Nat sowie Vorkurse in Chemie und Physik kombinieren wissenschaftlich fundierte Lernstrategien mit innovativen Lehrkonzepten und gewährleisten so eine optimale Vorbereitung.