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med2university aktuell

von Dr. Marianne Kunisch am 01.12.2021

Wie ist der TMS aufgebaut?

Der TMS besteht ab 2022 aus acht (vorher neun) Untertests, deren Abfolge seit Jahren immer gleich ist. Am Vormittag werden vier der neun Untertests bearbeitet, am Nachmittag folgen die restlichen vier Untertests. Dabei wechseln sich einstündige, sogenannte lange Untertests, mit kurzen Untertests ab.

Zu den kurzen Untertests zählen:

  • Muster zuordnen
  • Schlauchfiguren
  • Figuren lernen
  • Fakten lernen

Zu den langen Untertests zählen:

  • Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis
  • Quantitative und formale Probleme
  • Textverständnis
  • Diagramme und Tabellen

Dazwischen gibt es beim TMS eine 60-minütige Pause.

Für die jeweiligen Untertests steht unterschiedlich viel Zeit zur Verfügung, die so knapp bemessen ist, dass es so gut wie unmöglich ist, alle Aufgaben korrekt zu bearbeiten. Dieser Zeitdruck ist neben dem Lösen der Testaufgaben die zweite große Herausforderung für die Teilnehmenden.

Bis auf die Untertests „Figuren und Fakten lernen“ enthalten die übrigen Untertests im TMS sogenannte Einstreuaufgaben, die allerdings nicht gewertet werden. So kann es vorkommen, dass man für eine richtig bearbeitete Einstreuaufgabe trotzdem keinen Punkt erhält. Die Einstreuaufgaben dienen der Testung auf Eignung in zukünftigen TMS-Tests.

Der TMS selbst wird stetig weiterentwickelt. Hierbei fällt auf, dass der Schwierigkeitsgrad der meisten Untertests über die Jahre zunimmt. Unser Team, bestehend aus Naturwissenschaftler*innen, Psycholog*innen, ehemaligen TMS-Teilnehmenden und Studierenden der Humanmedizin, hat diese Entwicklung in unseren TMS-Büchern bereits berücksichtigt.

Aufbau TMS Test

Wie erfolgt die Auswertung des TMS/EMS-Tests?

Für jede richtig gelöste Aufgabe erhältst du einen Punkt, eine falsch gelöste oder nicht bearbeitete Aufgabe führt aber nicht zum Punktabzug. Die Summe der richtig gelösten Aufgaben des jeweiligen Untertests ergibt die Gesamtpunktzahl. Da fast jeder Untertest Einstreuaufgaben enthält, die nicht gewertet werden, kann man hier maximal 20 Punkte erreichen, nur im Untertest „Textverständnis“ beträgt die Höchstpunktzahl 18 Punkte.

Theoretisch können im TMS/EMS 178 Punkte als Gesamtpunktzahl erreicht werden. Mit einer Punktzahl von 146 Punkten hatte man im letzten Jahr im TMS bereits einen Prozentrang von 100 % erreicht. Dies zeigt, dass der Test in der vorgegebenen Zeit nicht vollständig gelöst werden kann.

In der Regel werden die TMS-Ergebnisse Ende Juni bzw. Ende Dezember vom Testentwickler Institut für Test- und Begabungsforschung (ITB) verschickt. Du erhältst dann eine ausführliche Auswertung der jeweiligen Untertests.

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