Der Test für medizinische Studiengänge (TMS), oft einfach Medizinertest genannt, ist der Schlüssel zu deinem Traumstudium in Medizin, Zahnmedizin oder Tiermedizin in Deutschland. Kein Grund zur Sorge! Mit einem klaren Plan und ein wenig Struktur im Vorbereitungsprozess bist du bestens gewappnet, um diesen Test zu meistern. Eine solide Vorbereitung wird deine Chancen auf ein sehr gutes Testergebnis deutlich steigern. Hier ist dein Schritt für Schritt Leitfaden für deine erfolgreiche TMS-Vorbereitung 2024.

Kurzinfo zum TMS 2024: Das musst du wissen!

Der TMS setzt sich aus acht unterschiedlich anspruchsvollen Untertests zusammen. Vier davon lassen sich besonders gut üben – dazu gehören die kürzeren Tests wie Muster zuordnen, Schlauchfiguren sowie Figuren und Fakten lernen.

Die anspruchsvolleren, einstündigen, langen Untertests wie Quantitative und formale Probleme, medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis, Textverständnis sowie Diagramme und Tabellen erfordern eindeutig mehr Vorbereitungszeit. Aber keine Sorge, auch diese Herausforderungen sind mit der richtigen Strategie gut zu meistern. Möchtest du tiefer in die Materie eintauchen? Dann schau dir unseren ausführlichen Blog zum Aufbau des TMS an!

So bereitest du dich perfekt auf den TMS vor:

Der TMS, auch als Medizinertest bekannt, wird zweimal jährlich – im Mai und im November – angeboten. Beachte dabei, dass du den Test nur zweimal in deinem Leben ablegen darfst und der zweite Versuch innerhalb eines Jahres nach dem ersten erfolgen muss. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das offizielle Anmeldeportal. Die genauen Fristen für die Anmeldung variieren, je nachdem ob es dein erster oder zweiter Versuch ist.

Detaillierte Infos zu den Anmeldedaten findest du in unserem Blog „Anmeldung und Termine“.

Hier ein paar Tipps, um die Anmeldung reibungslos zu gestalten:

• Melde dich so früh wie möglich an.
• Überweise die TMS-Gebühr von 100 Euro sofort nach der Anmeldung.
• Wähle dann deinen bevorzugten Testort aus.

Da die Plätze schnell vergeben sind, empfiehlt es sich, frühzeitig aktiv zu werden. So vermeidest du längere Anreisezeiten, weil du nicht an deinem Wunsch-Testort schreiben kannst, was besonders an einem langen Testtag von Vorteil ist.

Eine effektive Vorbereitung auf den TMS erfordert geeignetes Übungsmaterial. Um sicherzustellen, dass du gut vorbereitet bist, folge diesen zwei Schritten:

1. Durcharbeiten der Infobroschüre des Testentwicklers
Starte mit der Infobroschüre des Testentwicklers, die du auf dem Anmeldeportal unter der Rubrik „Vorbereitung“ findest. Diese Broschüre bietet einen Überblick über den Test und beinhaltet verkürzte Versionen der echten Prüfungsaufgaben. Nutze diese Phase, um verschiedene Strategien auszuprobieren und zu notieren, welche für dich am besten funktionieren. Abschließen kannst du diese Phase idealerweise mit einer Generalprobe, die ebenfalls vom Testentwickler angeboten wird. So kannst du bereits feststellen, in welchen Bereichen du gut aufgestellt bist.

2. Kauf weiterer Bücher
Nach der ersten Orientierung ist es ratsam, weitere spezialisierte Bücher zu erwerben. Hier sind verschiedene Optionen verfügbar:

• Komplettkompendien: Diese Bücher bieten umfangreiches Material zu allen Testbereichen.
• Komplettkompendien mit Simulationen/Generalproben: Sie beinhalten zusätzlich eine oder mehrere Generalproben, die dir beim Simulieren der TMS Testbedingungen ungemein helfen.
• Komplettkompendien mit Simulationen/Generalproben und E-Learning: Diese Variante bietet zusätzlich digitale Lernmodule an.
• Einzelbücher zu den Untertests:Falls du in bestimmten Bereichen gezielt üben möchtest.
• Strategiebücher mit Generalprobe: Hier stehen die Bearbeitungsstrategien und eine Abschlusssimulation im Fokus.
• Bücher, die ausschließlich Generalproben enthalten: Ideal, wenn man eine Testsimulation durchführen will.

3. Worauf du bei der Auswahl deiner TMS-Vorbereitungsbücher achten solltest
Wenn du dich auf den TMS vorbereitest, ist es wirklich sehr wichtig, dass du mit den richtigen Materialien arbeitest. Es empfiehlt sich auf jeden Fall mit einem Komplettkompendium mit E-Learning zu arbeiten.

Zusätzliche Ressourcen
Wenn du besonders gründlich vorbereitet sein möchtest oder einen hohen Prozentrang anstrebst, erwäge den Kauf von zusätzlichen Büchern zu mathematischen Grundlagen und medizinischem Basiswissen. Diese können dir speziell in den Bereichen des Quanti-Tests, des Med.-nat. Tests und Textverständnis einen Vorteil unter all den TMS-Testteilnehmern verschaffen. Es sind auch genau die Tests, die den meisten schwerer fallen.

Aufgabenvielfalt
Wenn du eine Vorbereitungszeit von mehreren Wochen hast, ist es wichtig, dass du genügend Übungsmaterial hast.

Schwierigkeitsgrad der Aufgaben:
Dein Übungsmaterial sollte natürlich auf dem Niveau vom TMS sein, in den letzten Simulationen auch ein bisschen darüber liegen, damit du auf neue Aufgabentypen gut vorbereitet bist.

Die Testnähe ist sehr wichtig, von daher achte auf das richtige Aufgabenformat, nicht alle TMS-Vorbereitungsbücher am Markt entsprechen dem richtigen Aufgabenformat.

Genauso verhält es sich mit der Ableitbarkeit der Aussagen. Auch hier gibt es Bücher, die viel zu wenige Aufgaben enthalten, die dem richtigen Format entsprechen.

Ausführlich beschriebene Lösungen:
Ausführliche Lösungen mit Erklärungen und Illustrationen sind entscheidend für eine effektive Nacharbeit.

Design und Layout:
Vernachlässige auch nicht, dass die Bücher ein ansprechendes Layout bzw. Design haben. Denke daran, dass du über Wochen mit den Büchern arbeitest. Ein ansprechendes Buchdesign macht das Lernen angenehmer und steigert die Motivation.

Was macht die TMS-Bücher von med2uni einzigartig?

med2university bietet ein umfassendes Paket an, das nicht nur Standardmaterialien umfasst, sondern auch spezialisierte Bücher wie ein eigenständiges Mathematikbuch und ein TMS spezifisches Grundlagenbuch zur Medizin. Zusätzlich sind zwei bis vier Generalproben enthalten, die dir helfen, dich auf die Prüfungssituation einzustellen.

Verschaffe dir einen Überblick über unser TMS-Buch Angebot:

Mit diesen Tipps und den richtigen Materialien bist du auf dem besten Weg, deine TMS-Vorbereitung erfolgreich zu gestalten!

Hier einige Statements zu unseren Büchern:

Eine der häufigsten Fragen unter den zukünftigen TMS-TeilnehmerInnen ist, wann der beste Zeitpunkt ist, um mit der Vorbereitung auf den TMS zu beginnen. Diese Frage ist besonders relevant, da eine gute Planung oft entscheidend für den Erfolg bei diesem anspruchsvollen Test ist.

Empfehlungen der Testentwickler
Die Entwickler des TMS empfehlen eine Vorbereitungszeit von etwa 40 Stunden. Bei einer täglichen Lernzeit von ungefähr zwei Stunden würde dies bedeuten, dass ihr etwa zwei bis drei Wochen vor dem Test beginnen solltet. Diese Zeitangabe beinhaltet allerdings keine Nachbearbeitungszeit, die für eine effektive Vorbereitung unerlässlich ist.

Erfahrungen aus der Praxis
Unsere Erfahrungen sowie Rückmeldungen von über 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigen jedoch, dass eine längere Vorbereitungszeit nicht nur sinnvoll, sondern für ein gutes bis sehr gutes Ergebnis absolut erforderlich ist. Alle unsere TMS-Dozenten, die in unseren Kursen unterrichten und von daher über 90 % erreicht haben, haben sich definitiv länger vorbereitet. Wir empfehlen daher, mindestens zwei bis drei Monate reine Vorbereitungszeit einzuplanen, wenn man sich nur auf den TMS fokussieren kann.

Individuelle Planung je nach persönlicher Situation – FSJ, Berufsausbildung usw.
Die ideale Dauer deiner Vorbereitungszeit hängt auch stark von deinen individuellen Umständen ab. Wenn du nebenbei ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), eine Berufsausbildung, ein Studium absolvierst oder arbeitest und somit nicht täglich üben kannst, empfehlen wir eine Vorbereitungszeit von etwa vier Monaten. (Siehe hier auch unser Blogartikel: Wie optimiere ich meine TMS-Vorbereitung während eines FSJ?

Achtung vor Überforderung
Allerdings ist es auch wichtig, nicht zu lange zu lernen, um nicht das verfügbare Übungsmaterial vorzeitig aufzubrauchen und um die Motivation aufrechtzuerhalten. Ein zu langes Pauken kann zur Ermüdung führen, die deine Leistung negativ beeinflussen kann.

Fazit
Starte deine Vorbereitung frühzeitig und plane so, dass sie zu deinen Lebensumständen und deinen Verpflichtungen passt. Denk daran, dass eine gut durchdachte Vorbereitungsphase nicht nur dein Wissen, sondern auch deine Testkompetenzen schärft, was dir am Prüfungstag zugutekommt.

Eine gute Planung ist entscheidend für deinen Erfolg. Hier ist eine Anleitung, wie du einen persönlichen Lernplan erstellst, der dir hilft, strukturiert und effizient vorzugehen.

1. Wähle deinen Wochenplan
Entscheide dich zunächst für ein Format deines Wochenplans – digital oder auf Papier. Das hängt davon ab, was du persönlich bevorzugst und wie du am besten organisieren kannst.

2. Trage persönliche Termine ein
Bevor du mit dem eigentlichen Lernen beginnst, trage alle persönlichen Termine wie Geburtstage, Feiern, Treffen mit Freunden und Sportveranstaltungen in deinen Kalender ein. Dies gibt dir einen Überblick über deine verfügbare Zeit. Vergiss nicht, ein paar Tage als Puffer für unvorhergesehene Ereignisse wie Krankheitstage einzuplanen.

3. Erstelle Tagespläne
Jetzt geht es an die detaillierte Planung deiner täglichen Aktivitäten. Lege fest, wann genau du welche TMS-Übungsphasen durchführst. Plane auch ausreichend Zeit für die Nachbearbeitung der Aufgaben ein. Diese beinhaltet die Auswertung deiner Ergebnisse und das Aufarbeiten spezieller Themen, wie zum Beispiel Mathematik und medizinisches Basiswissen.

4. Wechselnde Lerninhalte
Um effektiv zu lernen, ist es sinnvoll, die verschiedenen Untertests abwechselnd zu bearbeiten. Wenn du dich voll auf den TMS konzentrierst, kannst du an sechs Tagen der Woche jeweils zwei lange und zwei kurze Untertests bearbeiten (Struktur 2+2). Bei einer viermonatigen Vorbereitungszeit solltest du in der Lage sein, an fünf Tagen der Woche einen langen und zwei kurze Tests zu schaffen (Struktur 1+2). Deine tägliche Übungszeit beträgt dabei je nach Vorbereitungszeitraum etwa 1,5 bis 2,5 Stunden, zusätzlich zu der Zeit für Auswertung und Nachbearbeitung.

5. Plane freie Tage ein
Es ist wichtig, dass du auch freie Tage einplanst, um Überanstrengung zu vermeiden und deine Motivation hochzuhalten.

Die Entscheidung, ob du an einem TMS-Vorbereitungskurs teilnimmst, ist ganz individuell. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Kurs-Teilnehmende grundsätzlich bessere Testergebnisse erzielen als diejenigen, die sich selbstständig vorbereiten. Dennoch bieten solche Kurse einige Vorteile, die für dich nützlich sein können.

 

Vorteile eines TMS-Vorbereitungskurses

• Strukturierte Übersicht: In einem Kurs erhältst du einen strukturierten Überblick über alle Bearbeitungsstrategien, die im TMS gefordert sind.
  
• Fokus auf schwierige Bereiche: Speziell in Bereichen wie Mathematik und den längeren Untertests bieten Kurse intensives Training, das dir helfen kann, dich auf die anspruchsvolleren Teile des Tests vorzubereiten. Siehe unsere TMS-Intensivkurse, die einen Schwerpunkt auf Mathe und den langen Untertests haben.
  
• Tipps von ExpertInnenen: DozentInnen und andere Kursteilnehmende können wertvolle Hinweise geben, die du vielleicht allein nicht finden würdest.
  
• Aufbau von Lernnetzwerken: Du hast die Möglichkeit, mit anderen Teilnehmenden eine Lerngruppe zu bilden, was das Lernen effektiver und motivierender machen kann.
  
• Zusätzliche Sicherheit: : Ein Kurs kann dir mehr Sicherheit im Umgang mit den Testinhalten vermitteln.

Unsere TMS-Intensivkurse Plus

In unseren speziellen TMS-Intensivkursen Plus legen wir den Fokus besonders auf Mathematik und die anspruchsvollen langen Untertests. Diese Bereiche fallen vielen Teilnehmenden schwer, sind aber für ein gutes Testergebnis entscheidend. Damit du auch wirklich gut vorbereitet in den TMS gehen kannst, planen wir allein vier von fünf Kurstagen hierfür ein.

Letztendlich hängt die Entscheidung, ob ein Vorbereitungskurs das Richtige für dich ist, von deinen persönlichen Lernpräferenzen und deinem Bedarf an strukturierter Unterstützung ab.

Wie schneiden unsere Teilnehmer im TMS ab?

Bei den Rückmeldungen unsere TMS-KursteilnehmerInnen ist uns immer wieder aufgefallen, dass unglaublich viele ehemalige TMS-KursteilnehmerInnen einen Prozentrang von über 90 % erreicht haben. Es gab Kurse, in denen 75 % der Teilnehmenden einen Prozentrang von über 90 % erzielten.

Wir sind dem nachgegangen und haben eine Statistik dazu erstellt:  Mehr als 40 % unserer KursteilnehmerInnen erreichen ein Ergebnis von über 80 %, was deutlich über dem Durchschnitt liegt. Im TMS-Test erreichen nur 20 % aller Teilnehmenden einen Testwert über 80 %. Bei uns sind es 100 % mehr!!!

Du fragst dich, ob Generalproben vor dem TMS sinnvoll sind? Ganz klar: Ja! Sie sind ein entscheidender Bestandteil der Vorbereitung. Hier erfährst du, warum das so ist und wie du sie effektiv nutzen kannst.

Warum sind Generalproben für den TMS wichtig? 
Generalproben helfen dir, dich an das Format eines ganztägigen Tests zu gewöhnen. Sie sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, deine Fähigkeit zu trainieren, über einen längeren Zeitraum konzentriert zu bleiben, dein Zeitgefühl zu trainieren und deine Aufmerksamkeit zu managen.

Wie viele Generalproben solltest du machen? 
Ideal sind 3-4 Generalproben im Verlauf deiner Vorbereitung. Sie geben dir die Chance, dich schrittweise mit dem Testformat vertraut zu machen. In der Woche vor dem Test kannst du dann intensivieren: Plane, jeden zweiten Tag eine Generalprobe zu absolvieren. Nutze die Tage dazwischen, um die Ergebnisse gründlich zu analysieren und deine Strategien anzupassen.

Der zusätzliche Vorteil externer Generalproben
Eine Generalprobe, die in Präsenz oder online unter Bedingungen stattfindet, die den echten Testbedingungen nahekommen, bietet zusätzliche Vorteile. Du kannst nicht nur dein Zeitmanagement und deine Bearbeitungsstrategien unter realistischen Bedingungen testen, sondern auch sehen, wie gut du dich in einer Prüfungsumgebung konzentrieren kannst. Dies ist besonders wertvoll, weil du so unmittelbares Feedback zu deiner Leistung bekommst und erfährst, wo du im Vergleich zu anderen stehst.

Fazit
Generalproben sind mehr als nur eine Übungsrunde – sie sind ein entscheidender Baustein deiner Vorbereitung. Sie helfen dir nicht nur, Schwächen zu identifizieren und zu verbessern, sondern auch, Vertrauen in deine Fähigkeiten zu entwickeln. Nutze sie gezielt, um am Testtag dein Bestes geben zu können!

Zusammenfassung

Mit dieser Vorbereitungsstrategie bist du bestens vorbereitet und kannst ganz beruhigt in den Test gehen. Falls du noch mehr Tipps und Bearbeitungsstrategien für die einzelnen Untertests bekommen möchtest, schau die folgenden Blogs dazu an:

Hier noch ein paar Tipps für die letzten Tage vor dem Test:
Denke daran, die letzten Tage vor dem Test ruhig und besonnen zu nutzen. Nutze die Zeit, um dich geistig und körperlich zu stärken, schlafe ausreichend und ernähre dich gesund.

Am Testtag selbst geh mit Zuversicht und dem Wissen in die Prüfung, dass du alles getan hast, um bestmöglichst vorbereitet zu sein. Vertraue auf deine Fähigkeiten und darauf, dass die Zeit, die du in die Vorbereitung investiert hast, sich auszahlen wird.

Egal wie der Test letztendlich ausgeht, sei stolz auf dich und darauf, was du in dieser Zeit erreicht hast. Du hast wichtige Fähigkeiten entwickelt und viel über dich selbst gelernt. Diese Erfahrungen werden dir in deiner weiteren akademischen und beruflichen Laufbahn von Vorteil sein.

Viel Erfolg beim TMS – du hast das Zeug dazu, großartige Dinge zu erreichen!